Projekt Dhamma Mudita

Die Liegenschaft

Naarntalstrasse 2, 4324 Rechberg

Gemeinde Rechberg

Die Liegenschaft befindet sich 40 Kilometer östlich von Linz und 165 Kilometer westlich von Wien. Dhamma Muditā liegt nur etwa 15 Gehminuten vom Ort Rechberg entfernt. Rechberg ist eine ländliche Gemeinde in der Naturparkregion Mühlviertel in Oberösterreich. Das seit 1996 bestehende Landschaftsschutzgebiet zeichnet sich durch eine abwechslungsreiche Hügellandschaft mit eindrucksvollen Steinformationen, naturnahen Wäldern und artenreichen Wiesen aus.

Umgeben von einem Waldgürtel

Das Land

Die Liegenschaft verfügt über eine Gesamtfläche von etwa 7,1 Hektar (im Bild rot umrandet), die sich aus 3,5 Hektar Wald, 2,5 Hektar Wiesenfläche und 1,1 Hektar Bauland zusammensetzen. Die freien Flächen sind von einem schützenden Waldgürtel umgeben. Das Bauland liegt im oberen Bereich der Wiese in einer süd-westlich exponierten Hanglage auf rund 550 m Seehöhe.

Schon in den 90er Jahren wurde die Liegenschaft als Kurgebiet gewidmet. Damals noch mit der Absicht ein Therapiezentrum zu errichten. Mehrere Projektideen scheiterten. Im Januar 2017 erwarb der Verein für Vipassana Meditation die Liegenschaft. Nun wird das Projekt schrittweise umgesetzt. Der Name des entstehenden Vipassana-Zentrum lautet Dhamma Mudita.

Bisherige Meilensteine

2015

Nov

Erste Besichtigung

Das Grundstück wird erstmalig durch den Verein besichtigt.

2017

Feb

Kaufvertragsunterzeichnung

Der Kaufvertrag erlangt am 2. Februar Gültigkeit.

2017

Nov

Architektenwettbewerb

MIA 2 aus Linz geht als Sieger hervor.

2019

Sommer

Provisorisches Gebäude

Für Vereinstreffen, regelmäßige Meditationssitzungen.

2020

Sep

Offizielle Baugenehmigung

Für den Bauabschnitt 1 und Bauabschnitt 2.

2020

Herbst

Bau der Zufahrtsstrasse

Sowie Kanal- und Wasseranschlussarbeiten.

2022

Frühling

Bau des Stromanschlusses

Sowie Bepflanzungen

2022

Herbst

Baustelleneinrichtung

Baucontainer aufstellen und einrichten

Das Bauvorhaben

Gestalterische Vorgaben

In die Natur eingebettet

Die einfach gehaltenen Gebäude sollen gut in den bestehenden Hang integriert werden. Dies geschieht mit extensiv begrünten Pultdächern, die sich an die natürliche Hangneigung anpassen. Der geplante Gebäudekomplex besteht aus mehreren einzelnen Häusern, die sich um eine Grünfläche – abgeleitet von einem Vierkanthof – gruppieren.

Beheizt wird klimaschonend mit einer Kombination erneuerbarer Energien.

Gestalterische Besonderheiten

Architektur

Das Konzept besteht aus drei wesentlichen Themen: (a) Die Schwelle: Das ist der Empfangsbereich im Souterrain. Hier findet die gesamte Administration statt. Die Schwelle führt den Teilnehmer bewusst in das obere Stockwerk – dem Zugang zum eigentlichen Meditationszentrum. (b) Die leere Mitte: Sie könnte auch als begrünte Hoffläche beschrieben werden. Oder als Abstandhalter zwischen oben und unten, links und rechts. (c) Die vertikalen und horizontalen Wege: Von diesen Wegen aus wird das gesamte Zentrum erschlossen. Die vertikalen Hauptwege führen über Stufen, die horizontal gelegenen Wege erschließen die Zimmer.

Schrittweise Umsetzung

Bauabschnitte

Als erstes wird Block A gebaut (KDO = Kitchen-Dining-Office). Hierbei werden alle technischen und organisatorischen Einrichtungen umgesetzt, die für den Seminarbetrieb notwendig sind. Hierzu zählen unter anderem Küche, Heizungsystem, Technikraum, Speisesaal, sowie einzelne Unterkünfte und eine provisorische Meditationshalle.

Weitere Gebäude entstehen in mehreren Bauabschnitten, sobald die finanziellen und organisatorischen Ressourcen hierfür ausreichend sind.

Renderings

Visualisierungen

Hier einige Impressionen wie sich das Seminarzentrum nach der Fertigstellung darstellt.

Was bedeutet Dhamma Mudita?

Dhamma meint Naturgesetz und ist eine Bezeichnung der Lehre, die in den Meditationskursen vermittelt wird.

Muditā kann als „Freude“ übersetzt werden, wobei besonders die Mitfreude an dem Glück und den Errungenschaften anderer gemeint ist. Muditā ist auch ein Ergebnis der Meditation.